Regattabericht Europameisterschaften Bled, Slowenien
Kurzbericht:
Drei Wochen nach unserem Weltcupsieg in Zagreb trafen wir an den Europameisterschaften in Bled auf zusätzliche Top-Boote aus Grossbritannien, den Niederlanden und Rumänien, welche die Schweiz im vergangenen Jahr nicht zu schlagen vermochte.
Im Vorlauf am Donnerstag belegten wir den 4. Platz und mussten somit am Freitag in den Hoffnungslauf (nur Rang 1 qualifizierte sich direkt für den A-Final). Es war unser grosses Ziel in den A-Final zu kommen und wir wusste, dass wir dafür noch einen Zahn zulegen müssen. Denn nur die beiden ersten Boote im Hoffnungslauf werden mit einem Startplatz im A-Final belohnt. Es war ein tolles Gefühl, als wir nach einem guten Start und einem dynamischem Schlag im Hoffnungslauf als Zweitplazierter hinter den Holländer aber vor Irland und der Ukraine die Ziellinie überquerten: Wir haben uns für den Final der sechs besten Riemenvierer Europas qualifiziert!
Im Finalrennen sind wir als junges Team dann auf die grossen Rudernationen mit erfahrenen und erfolgreichen Riemenruderer getroffen. Hoch motiviert und ehrgeizig sind wir gut in das Finalrennen gestartet, konnten bis nach 500 Meter gut mit den führenden Rumänen mithalten. Bis kurz vor Streckenhälfte lagen wir noch auf dem guten 4. Platz, haben dann aber in etwas unruhigerem Wasser zu wenig sauber weitergerudert und sind auf den 6. Rang zurückgefallen.
Highlight:
Wir konnten mit unserem jungen und neu formierten Boot am Sonntag im A-Final an den Europameisterschaften unter den sechs besten Riemenvierer Europas starten!
Lowlight:
Ab der Streckenhälfte, in unruhigerem Wasser, sind wir unsauber gerudert und haben so den Anschluss verloren. Gerne hätten wir den Abstand auf die anderen Boote kleiner gehalten. Wir waren enttäuscht.
Ausblick:
Nächste Woche haben wir interne Leistungsüberprüfungen auf dem Rotsee, wo sich die Mannschaften noch einmal ändern können. Danach findet vom 16. - 18. Juni der Weltcup II in Varese statt.
Schlussbericht von SWISSROWING
Renn-Video